Die Verteilung von Spenden wegen des Hochwassers im Landkreis Mansfeld-Südharz beginnt. Südharz und Goldene Aue sind die ersten Empfänger, andere Gemeinden folgen.
Seit Montag werden im Landkreis Mansfeld-Südharz die gesammelten Spenden für das Hochwasser Ende letzten Jahres an die betroffenen Gemeinden verteilt. So habe die Gemeinde Südharz 10 000 Euro für den Aufbau und die Ausstattung einer Wasserwehr erhalten, teilte der Landkreis Mansfeld-Südharz mit. Zudem erhält die Gemeinde 15 000 Euro für den Wiederaufbau eines überfluteten Spielplatzes im Ortsteil Bennungen.
Vorbereitungen gegen zukünftige Überschwemmungen
Auch die Verbandsgemeinde Goldene Aue erhielt 10 000 Euro, um künftig besser gegen mögliche Hochwasser vorbereitet zu sein. Die zwei weiteren vom Hochwasser betroffenen Gemeinden – Sangerhausen und Allstedt – sollen die Spendengelder am kommenden Mittwoch erhalten.
Überflutungen durch den Fluss Helme
In Mansfeld-Südharz war das Wasser des Flusses Helme an den Weihnachtsfeiertagen teils stark über seine Ufer getreten. Die Helme fließt von Thüringen in die Talsperre Kelbra, anschließend weiter durch Mansfeld-Südharz und bei Mönchpfiffel-Nikolausrieth dann wieder nach Thüringen. Auch im Nachbarbundesland waren einzelne Regionen von Hochwasser betroffen.
Großzügige Spenden aus der Region
Insgesamt wurden etwa 60 000 Euro an Spenden gesammelt, um die Hochwasserschäden aus den Monaten Dezember und Januar zu reparieren. Die Sparkasse Mansfeld-Südharz war der größte Einzelspender und trug 14 000 Euro bei. Sie rundete den Gesamtbetrag der gesammelten Spenden von etwa 58 000 Euro zusätzlich auf. Aber auch viele Einzelspender – etwa Unternehmen aus der Region – spendeten vierstellige Beträge.