Die Preise steigen, aber etwas weniger stark. Gerade für einige Nahrungsmittel müssen die Verbraucherinnen und Verbraucher weniger tief in die Tasche greifen.
Sinkende Preise für Gemüse und Heizöl haben die Teuerung im Juni in Rheinland-Pfalz etwas gedämpft. Wie das Statistische Landesamt in Bad Ems mitteilt, lagen die Verbraucherpreise im Juni um 2,6 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Im Mai hatte die Teuerungsrate bei 2,8 Prozent und im April bei einem Wert von 2,6 Prozent gelegen.
Die Energiepreise waren nach Angaben der Statistiker im Juni zwar insgesamt höher als im Vorjahresmonat, der Anstieg ist jedoch mit plus 0,8 Prozent deutlich geringer als die allgemeine Teuerung ausgefallen. Beim Heizöl etwa habe es Preisrückgänge um 3,6 Prozent und beim Strom von 1,1 Prozent gegeben. Die Kraftstoffpreise seien binnen Jahresfrist um 0,5 Prozent zurückgegangen.
Die Nahrungsmittelpreise waren laut Landesamt im Juni nur ein Prozent höher als im Vorjahresmonat und wirkten sich somit wie die Energiepreise dämpfend auf die Teuerung aus. Gemüse sei um drei Prozent günstiger als im Vorjahresmonat gewesen. Die Preise für Fisch, Fischwaren und Meeresfrüchte sowie für Molkereiprodukte und Eier seien ebenfalls zurückgegangen (minus 2,7 und minus 2,2 Prozent).