Ein Mann greift am Bahnhof in Lauf an der Pegnitz in Bayern Polizisten mit einem Messer an. Die Einsatzkräfte stoppen ihn mit der Schusswaffe.
Ein Mann, der am Sonntag in Lauf an der Pegnitz nahe Nürnberg drei Bundespolizisten mit einem Messer angegriffen haben soll, ist nach einem polizeilichen Schusswaffengebrauch gestorben. Der Mann sei am Einsatzort am Bahnhof seinen Verletzungen erlegen, sagte ein Sprecher der Polizei Mittelfranken am Abend. Sofort eingeleitete Erste-Hilfe-Maßnahmen hätten sein Leben nicht mehr retten können.
Messerangriff in Lauf an der Pegnitz: Motiv noch unklar
Der 34-jährige Angreifer war den Angaben eines Polizeisprechers zufolge zunächst auf ein Auto der Bundespolizei auf Streifenfahrt losgegangen. Als die Beamten ausstiegen, ging er demnach auch auf die Beamten selbst los. „Dabei war auch ein Messer im Spiel“, sagte der Sprecher. Die Beamten blieben demnach unverletzt. Polizist Messerattacke 0850
Zu den Fragen, wie viele Schüsse bei dem Einsatz abgegeben wurden, wer schoss und wo die Schüsse den Mann trafen, machte der Sprecher keine Angaben. Auch zu den Hintergründen des Angriffs äußerte er sich zunächst nicht.
Zuvor hatte die Polizei auf X mitgeteilt, dass es nach einem vorangegangenen Angriff auf Bundespolizisten zu einem polizeilichen Schusswaffengebrauch gekommen sei. In einem weiteren Beitrag auf X hieß es, dass ein größerer Einsatz laufe. „Wir sind mit zahlreichen Kräften vor Ort. Bitte meidet den Bereich. Es besteht keine Gefahr für die Bevölkerung.“ Nach Angaben des Polizeisprechers war der Platz vor dem Bahnhof gesperrt.