Die schweren Gewitter fielen in Rheinland-Pfalz glimpflicher aus als erwartet. Einsätze gab es vor allem wegen umgestürzter Bäume. In Speyer brannte es.
Die schweren Gewitter in der Nacht zum Sonntag haben in Rheinland-Pfalz keine größeren Schäden verursacht. „Es war alles nicht so schlimm wie befürchtet“, sagte eine Sprecherin der Polizei in Koblenz. Einsätze habe es vor allem gegeben wegen umgestürzter Bäume und abgebrochener Äste, teilte die Polizei in Mainz, Kaiserslautern, Trier und Koblenz mit. „Es hat hier zwar stark geregnet und gestürmt, aber alles im Rahmen“, sagte ein Polizist in Mainz.
In Speyer kam es zu einem Dachstuhlbrand nach einem Blitzeinschlag in ein Mehrparteienhaus. Es habe keine Verletzten gegeben, sagte ein Sprecher der Polizei in Ludwigshafen. Die Bewohner des Hauses verließen das Gebäude vorübergehend, konnten aber nach Ende der Löscharbeiten zurück in ihre Wohnungen. Nach Angaben der Stadt Speyer wurden bis zu 40 Menschen betreut, darunter auch kleine Kinder. Laut Polizei entstand ein eher geringer Sachschaden.
Die Gewitterfront mit gebietsweise Starkregen und vereinzelten Sturmböen war in der Nacht über das Saarland, Rheinland-Pfalz, Teile Hessens und Westfalens gezogen. Mancherorts habe es Regenmengen zwischen 30 und 40 Liter pro Quadratmeter in kurzer Zeit gegeben, teilte der Deutsche Wetterdienst mit. Punktuell seien auch 50 bis 60 Liter niedergegangen.