Zum Tag der Architektur haben Besucher an diesem Wochenende teils exklusive Blicke auf Gebäude und Objekte werfen können. Unter dem Motto „einfach (um)bauen“ sind rund 60 Privathäuser, Büros oder Firmen zugänglich. Wie Städte, Gemeinden und Quartiere gebaut und verbessert werden, habe entscheidenden Einfluss auf unsere Zukunft, teilte die Architektenkammer mit. Die Beziehung zwischen Umwelt, Material, Mensch und Raum müsse im Mittelpunkt stehen, damit für alle Lebensbereiche gute und nachhaltige Gebäude geschaffen werden, die auch zukünftigen Generationen als Fundament dienen.
Das Programm umfasst Führungen, Ausstellungen und Events. Besucher können mit Bauherren und Architekten ins Gespräch kommen und Neues entdecken. Spannende Einblicke gab es unter anderem in der Hochschule für Technik und Wirtschaft Dresden, in der großen Aula der General-Olbricht-Kaserne sowie bei der Sanierung des Lesesaals in der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig. „Der Tag der Architektur reflektiert stets auch gesellschaftliche Entwicklungen. Nachhaltigkeit und Klimaschutz erfordern einen grundlegenden Wandel beim Planen und Bauen“, sagte Andreas Wohlfarth, Präsident der Architektenkammer Sachsen. Dem Wandel sind dabei kaum Grenzen gesetzt. Aus Bahnhöfen werden Kulturzentren, aus Ställen Wohnungen, aus Fabriken wird Co-Working, die Gewerkschaft zieht in eine Schule.
Erstmals gibt es eine Bustour zum Tag der Architektur. In Kooperation mit dem ZfBK – Zentrum für Baukultur Sachsen – geht es von Dresden zu verschiedenen Objekten in Zwickau, Chemnitz und Umgebung.
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