Hamburgs Sozialdemokraten wollen den Fachkräftemangel beseitigen. Damit das gelingt, seien gute Arbeitsbedingungen und soziale Sicherheit nötig.
Hamburgs SPD hat dem Fachkräftemangel den Kampf angesagt. „Gutes Personal zu gewinnen, ist (…) eine der zentralen Aufgaben für Städte und Gemeinden. Hier wollen wir auf allen Ebenen neue Impulse setzen, zum Beispiel in den Bereichen Qualifizierung, Digitalisierung und Bürokratieabbau“, erklärten Hamburgs SPD-Vorsitzende Melanie Leonhard und Nils Weiland am Samstag im Anschluss an eine Klausurtagung in Bremen mit rund 125 Teilnehmerinnen und Teilnehmern von Fraktion, Partei, Senat und Bezirken. Für die SPD führe kein Weg daran vorbei, dass der Wandel in der Arbeitswelt nur mit guten Arbeitsbedingungen und sozialer Sicherheit funktionieren könne.
Der SPD-Fraktionsvorsitzende in der Hamburgischen Bürgerschaft, Dirk Kienscherf, betonte, bei dem Treffen seien für eine Hamburger Fachkräftestrategie wichtige Grundlagen gelegt worden. „Mit überzeugenden Konzepten zu Qualifizierung, Weiterbildung und Fachkräfteeinwanderung können wir einen wichtigen Beitrag zu guter wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung leisten.“ Mit Blick auf das Thema bezahlbares Wohnen sagte er, angesichts multipler Krisen und damit einhergehender Baukostensteigerungen sowie hoher Finanzierungskosten seien neue Impulse nötig. „Neben Hamburg ist jetzt auch der Bund gefordert, eine verlässliche Förderkulisse bereitzustellen“, sagte Kienscherf.