Der Rapper Kontra K schaute vor dem EM-Achtelfinale im Teamquartier der DFB-Auswahl vorbei. Er ist nicht der erste Musiker, der den deutschen Fußballern in einem Turnier einheizt.
„Erfolg ist kein Glück„, rappt Kontra K in einem seiner erfolgreichsten Songs. Bundestrainer Julian Nagelsmann stimmt dieser These offenbar vollends zu. Nach dem Sieg gegen Ungarn in der Gruppenphase sagte Nagelsmann dem Medium fussball.news: „Ich höre das Lied schon sehr lange. Ich kann nicht alle Zeilen unterschreiben, aber dort steckt extrem viel Wahrheit drin.“
So traf es sich gut, dass das DFB-Team am Donnerstag Besuch von dem Rapper bekam. Er stimmte das Team mit einem Privatkonzert auf das EM-Achtelfinale gegen Dänemark ein. Der Deutsche Fußball-Bund bestätigte das der Nachrichtenagentur SID, zuerst berichtete die Bild darüber. Im Teamcamp in Herzogenaurach gab Kontra K auch „Erfolg ist kein Glück“ zum Besten. Den Bundestrainer dürfte das gefreut haben. Und auch seine Spieler sind schon länger Fans des Berliner Rappers. Der Song wird auf ihren Wunsch auch vor EM-Partien gespielt.
Konta K, der mit bürgerlichem Namen Maximilian Diehn heißt, postete auf Instagram ein Video, wie er auf einem Fahrrad durch das Team-Camp fährt.
Privatkonzert: Kontra K ist nicht der erste Musiker im EM-Lager
Er ist nicht der erste Musiker, der deutschen Fußballern in einem großen Turnier einheizt. Bei der EM 2021 trat der Sänger und bekennende Fußballfan Mark Forster im Teamquartier auf – kurz bevor Deutschland im Achtelfinale gegen England spielte. Deutschland verlor 0:2. Forsters Auftritt zuvor kam bei den Spielern eher mäßig an. Doch Musik kann auch wirken: Als das Land bei der WM 2006 durch sein Sommermärchen rauschte, war es Xavier Naidoos „Dieser Weg“, den die Mannschaft das ganze Turnier über spielte.
Dass Naidoo bei dieser EM ein Ständchen in Herzogenaurach trällern wird, ist, nach der ein oder anderen Entgleisung, wohl eher unwahrscheinlich. Vielleicht wird es ja dennoch ein Sommermärchen.