Altkanzlerin: Merkels Memoiren: Wir wissen, was drinsteht!

„Freiheit“ – unter diesem Titel sollen Angela Merkels Memoiren am 26. November erscheinen. Dem stern-Humoristen Thomas Gsella ist es gelungen, bereits einen Blick in das Werk zu werfen.

Altkanzlerin Angela Merkel nimmt sich die „Freiheit“, uns auf 700 Seiten an ihren Erinnerungen teilhaben zu lassen, die zwischen ihrer Geburt 1954 und dem Ende ihrer Kanzlerschaft 2021 entstanden sind. Dafür schon jetzt vielen Dank! Natürlich wird längst wild spekuliert: Wieviel Persönliches wird sie preisgeben?
Was schreibt Merkel etwa über ihre Erinnerungen als Säugling?   
Mutmaßung: „Dada? Gugu! Rabäää!“
Und was formuliert sie über das Ende ihrer Amtszeit?
Mutmaßung: „Irgendwann hatte ich alles in allem alles Wesentliche erledigt, und mit dem Rest soll sich halt der Merz rumärgern.“ 

Merkels Memoiren: Wir haben sie schon!

Nein, Unsinn, es muss viel bedeutsamer sein, glaubt man der Ankündigung des Verlages Kiepenheuer & Witsch:

„In ihren lange erwarteten Memoiren lässt Angela Merkel sieben Jahrzehnte wechselvolle Geschichte lebendig werden. Ihre Erinnerungen öffnen uns die Augen für die Möglichkeiten, die Herausforderungen, vor allem aber für die Stärken unserer Demokratie. Sie bieten tiefe Einblicke in das Denken und Handeln einer der bedeutendsten Staatenlenkerinnen unserer Zeit und sind ein großer Gewinn für die Leserschaft weltweit.“

Angela Merkel: 16 Jahre war sie Kanzlerin – als erste Frau Deutschlands. Auf diesem Bild sitzt sie im Auto mit ihrer engen politischen Beraterin Beate Baumann. Mit ihr zusammen schreibt Merkel ihre Memoiren, die im Herbst erscheinen sollen.
© AP Photo/Gero Breloer

Genug der Spekulation. Unserem führenden Investigativ-Journalisten Thomas Gsella ist es gelungen, bereits einen Blick ins Buch zu werfen. Das steht wirklich drin:
 

Merkels Memoiren

(enthüllt von Thomas Gsella)
 
„Gerne hab ich ausgesessen,
Ungern etwas angepackt.
Vieles hab ich ganz vergessen
Und bin in den Schlaf gesackt.

Herrlich immer das Erwachen:
Müde war ich, ging zur Ruh‘. 
Einmal wollte ich was machen, 
Aber kam nicht recht dazu. 

Jahre später: große Sause! 
Sitzung wegen… weiß nicht mehr.
Mittags war dann Mittagspause. 
Gottchen, ist das lange her.“