Migration: Landesunterkunft für Geflüchtete bleibt erhalten

In der Rantzau-Kaserne im Kreis Segeberg wohnen geflüchtete Menschen. Nun ist sicher, dass die Unterkunft auch im kommenden Jahr bleibt.

Die Landesunterkunft für Flüchtlinge auf dem Gelände der ehemaligen Rantzau-Kaserne in Boostedt (Kreis Segeberg) bleibt erhalten – jedoch werden die Plätze mittelfristig von 2500 auf 1250 halbiert. Eine entsprechende Vereinbarung haben Finanzministerin Monika Heinold, Integrationsministerin Aminata Touré (beide Grüne), Justizministerin Kerstin von der Decken sowie Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack und der Boostedter Bürgermeister Hartmut König (alle CDU) unterzeichnet, wie das Sozialministerium in Kiel am Mittwoch mitteilte.

„Gemeinsam ist es uns gelungen, für die geflüchteten Menschen weiterhin eine gute und sichere Unterkunft bereitzustellen“, sagte König. Die über Jahre hinweg gewachsene Struktur der ehrenamtlichen Arbeit in der Gemeinde könne weiter genutzt werden. Damit bleibe die Landesunterkunft über 2024 hinaus erhalten. Ebenso werde ein Teil der Fläche vom Land erworben, damit dort ab 2027 ein Neubau der Justizvollzugsschule gebaut werden kann. Zudem sei auch der weitere Aufbau des Landeskatastrophenschutzlagers auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne geplant.