Die kommunalen Jobcenter in Nordrhein-Westfalen haben nach Angaben der NRW-Landesregierung 14 Prozent mehr Menschen in Arbeit und Ausbildung bringen können. Mit Stand Ende Mai seien 20.000 Menschen in Arbeit und Ausbildung integriert worden – rund 14 Prozent mehr als Ende Mai des Vorjahres, teilte das NRW-Arbeitsministerium am Dienstag mit.
Nach Zahlen der Bundesregierung fehlten in NRW im vergangenen Jahr 80 600 qualifizierte Arbeitskräfte. Die Landesregierung geht gegen den Fachkräftemangel in Nordrhein-Westfalen derzeit mit 64 Projekten und Initiativen im Rahmen einer Fachkräfteoffensive vor. „Wir haben in NRW 53.000 schwerbehinderte Arbeitslose, die zum Teil sehr gut qualifiziert sind“, sagte NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) am Dienstag in Düsseldorf.
In Zeiten der Digitalisierung dürfte ihre Integration in den Arbeitsmarkt leichter sein als noch vor zehn Jahren. „Ich glaube aber, dass sich viele Unternehmen mit dem Thema noch nie beschäftigt haben“, sagte Laumann.