Handel: Gutes Wetter und Kostenkontrolle: Hornbach verdient mehr

Der Start in die Frühjahrssaison war nach Angaben von Hornbach gut. Sorgen bereitet dem Unternehmen aber die Verbraucherstimmung.

Der Baumarktkonzern Hornbach Holding hat zu Beginn seines neuen Geschäftsjahres vom wärmeren Wetter im März und April profitiert. Wegen eines verhalteneren Juni und der anhaltend gebremsten Konsumstimmung schaut das Unternehmen allerdings weiter vorsichtig auf das Gesamtjahr. „Wir bleiben zurückhaltend, da wir die Lust unserer Kunden auf Renovierungsprojekte im Sommer schwer abschätzen können“, sagte der Chef der Hornbach Baumarkt AG, Erich Harsch, laut einer Mitteilung vom Dienstag. Das Geschäftsjahr lief Ende Februar ab.

Der Umsatz der drei Monate bis Ende Mai stieg im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent auf gut 1,8 Milliarden Euro. Kunden griffen demnach in der Frühjahrssaison vor allem bei Pflanzen und Gartenprodukten zu. Im Mai bremste dagegen Regen im Südwesten und Süden Deutschlands die Verkäufe aus. Weil der Vorstand strikt auf die Ausgaben achtete, stieg das um Sonderposten bereinigte operative Ergebnis (bereinigtes Ebit) um gut ein Drittel auf 146,4 Millionen Euro. Vor Anteilen anderer Gesellschafter blieb ein Gewinn von 100 Millionen Euro übrig – gut 40 Prozent mehr als noch im Jahr zuvor.

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