Die Berliner Band Beatsteaks ist seit drei Jahrzehnten ein Markenzeichen für alternativen Punkrock. Neben ihrer Musik wollen sich die Musiker auch weiterhin politisch engagieren.
Die Berliner Punkrockband Beatsteaks setzt neben ihrer Musik weiterhin auch auf politisches Engagement. „Wir alle sollten uns fragen, wie wir mit der politischen Fahrt hier in diesem Land umgehen können und was man selber tun kann“, sagte Leadsänger Arnim Teutoburg-Weiß der Deutschen Presse-Agentur in Berlin. Als Beispiel verwies er auf eine kleine Tour der Beatsteaks durch linke Jugendzentren vor der anstehenden Konzertreise und dem Erscheinen des neuen Albums „Please“ am Freitag (28. Juni).
„Was wir tun können, ist, dahin zu gehen, wo das alles angefangen hat. In einem Jugendzentrum. Das sind die Orte, wo eine Band das erste Mal spielen kann“, sagte Teutoburg-Weiß. „Das war so eine gute Idee, weil: uns fünf Köpfe unter einen Hut zu kriegen, ist manchmal nicht so einfach.“ Damit sollten Menschen unterstützt werden, „die den Raum bieten für Leute wie wir“.
Gitarrist Peter Baumann ergänzte: „Wir sind so eine kleine Blase, die versucht, das richtig zu machen für sich und den Rest der Welt. Wir spielen auch mal da, wo sonst die Leute nicht so gerne spielen. Das sind so unsere Statements.“
Die 1995 gegründete fünfköpfige Band zählt neben Bands wie Die Ärzte oder Die Toten Hosen zu den erfolgreichsten Vertretern von Punkrock in Deutschland. Die Band engagiert sich immer wieder für Projekte der Entwicklungspolitik, in der Flüchtlingshilfe, gegen Armut oder Rechtsextremismus.