Tausende Fans reisten für das Spiel Schottlands gegen Ungarn nach Stuttgart. Die Bahnsteige waren teils so überfüllt, dass die Fans in Blocks abgefertigt werden müssen. Aber es blieb friedlich.
Nach dem Vorrundenspiel von Schottland gegen Ungarn bei der Fußball-EM in Stuttgart zeigt sich die Polizei zufrieden. „Auch am dritten Spieltag in Stuttgart herrschte eine ausgelassene und friedliche Stimmung unter den Fans“, sagte Polizeioberrätin Annika Schaper, Polizeiführerin der Bundespolizei, am Montagmorgen. Der Einsatz sei störungsfrei verlaufen.
Viele Tausend Fans aus Ungarn und Schottland waren für die Partie nach Stuttgart gereist. Etwa 12.500 schottische und 6000 ungarische Fans nutzten dabei den öffentlichen Nahverkehr, insgesamt 800 Menschen flogen nach Stuttgart, um sich das Spiel anzusehen, wie die Polizei am Montag mitteilte.
Am Hauptbahnhof Stuttgart seien die Bahnsteige während der Anreise derart überfüllt gewesen, dass die Fans teilweise in Blöcken abgefertigt werden mussten. Die Abgänge zum S-Bahn-Bereich des Hauptbahnhofs und die Eingänge des Bahnhofs Bad Cannstatt wurden zeitweise gesperrt, teilte die Polizei mit.
Die Veranstaltungsgesellschaft in Stuttgart hatte mit 50.000 Schotten und bis zu 14.000 Ungarn gerechnet, die die Stadt aus Anlass des EM-Spiels in der Stuttgarter Arena besuchten. Wie viele Zuschauer tatsächlich vor Ort waren, war zunächst nicht bekannt.
Ungarn wahrte durch das späte 1:0 die Chance auf das Weiterkommen ins Achtelfinale als einer der vier besten Gruppendritten, Schottland ist ausgeschieden.
PM Polizei ADAC-Bericht zu Verkehr bei EM-Spielen in Stuttgart/ Blockabfertigungen