Fußball: Trotz Gelb-Gefahr: Nagelsmann plant keine Startelf-Wechsel

Gleich vier deutschen Spielern droht bei der Heim-EM eine Sperre. Doch Bundestrainer Julian Nagelsmann bleibt vor dem letzten Gruppenspiel gelassen.

Bundestrainer Julian Nagelsmann will im dritten Gruppenspiel der Fußball-Nationalmannschaft bei der Heim-EM gegen die Schweiz trotz vier mit einer Gelben Karte vorbelasteter Spieler erneut auf die gleiche Startelf setzen. Stand jetzt gebe es keine Überlegungen für personelle Veränderungen, sagte der 36-Jährige bei der Pressekonferenz am Samstag: „Auf die Gelb-Situation nehme ich keine Rücksicht, weil ich dem Kader vertraue. Die Spieler sollen alles reinwerfen, bis die Regel sie sperrt. Und dann wird ein anderer Spieler reinkommen, der es genauso gut macht.“

Gleich vier deutsche Spieler sind im Duell um den Gruppensieg mit der Schweiz am Sonntag (21.00 Uhr/ARD/Magenta TV) in Frankfurt am Main von einer möglichen Sperre im Achtelfinale bedroht. Gegen Schottland sahen die Leverkusener Robert Andrich und Jonathan Tah die Gelbe Karte. Gegen Ungarn wurden Antonio Rüdiger und Maximilian Mittelstädt verwarnt. 

Nach zwei Gelben Karten muss ein Akteur bei der EM ein Spiel aussetzen. Einzelne Gelbe Karten werden nach dem Viertelfinale gestrichen. 

„Generell ist es auf Nationalmannschafts-Ebene wichtig, dass der Rhythmus beibehalten wird. Wir haben nicht so viel Trainingszeit und Spielzeit gemeinsam“, sagte Nagelsmann, der schon in den ersten beiden Gruppenspielen gegen Schottland (5:1) und Ungarn (2:0) jeweils die gleiche Startelf nominiert hatte.

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