Beim Christopher Street Day (CSD) in München haben Lesben, Schwule, bi-, trans- und intersexuelle und queere Menschen gefeiert und für ihre Rechte demonstriert.
Die Politparade stand unter dem Motto „Vereint in Vielfalt – Gemeinsam gegen Rechts“. Für den über vier Kilometer langen Festzug über die Isar und rund um die Altstadt waren mehr als 200 Gruppen angemeldet, darunter viele Fahrzeuge mit Musik. Die Zahl der Teilnehmer habe etwas unter den 400.000 des vergangenen Jahres gelegen, sagte ein Polizeisprecher.
Die Stimmung sei gut, Zwischenfälle habe es nicht gegeben, sagte ein CSD-Sprecher. Der Münchner Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) ist Schirmherr des CSD, er öffnet das Rathaus auch für eine Pride-Party mit Musikanten aus der Techno-, House- und Hiphop-Szene. Neben der Hauptbühne auf dem Marienplatz gab es auch in der ganzen Innenstadt Straßenfeste, Infostände, Musik und Aktionen.