Die 7. Oldtimer-Fernfahrt führte über die B96 von Zittau nach Binz. In fünf Jahren soll es die nächste geben.
Eine der spektakulärsten Oldtimer-Rallyes in Deutschland ist am Samstag in Binz auf der Insel Rügen zu Ende gegangen. Nach drei Tagen und rund 520 Kilometern auf Deutschlands längster Bundesstraße, der B96 von Zittau in Sachsen nach Sassnitz auf Rügen, erreichten die gut 260 historischen Fahrzeuge das Ostseebad Binz.
Nach Worten von Organisator David Priebs aus Eibau in Sachsen kamen alle Oldtimer an. Unterwegs habe es nur kleinere Probleme gegeben, wie nachzustellende Bremsen, eine kaputte Lichtmaschine oder Schwierigkeiten mit der Batterie. „Wir konnten alles unterwegs beheben, kein Fahrzeug ist ausgefallen“, sagte er.
Das älteste teilnehmende Fahrzeug sei Baujahr 1912 gewesen, ein Pkw der Marke Wanderer. Bei den Pkw durfte laut Reglement keiner jünger als Baujahr 1975 sein, bei den Lastwagen Baujahr 1990, wie Priebs erläuterte.
Die Oldtimer-Fernfahrt gibt es seit 1989. Zunächst fand sie alle zehn Jahre statt, jetzt alle fünf Jahre.