Eine Woche nach der Messerattacke von Wolmirstedt (Jerichower Land) sind die Hintergründe weiter unklar. Die Ermittlungen zum Motiv des 27 Jahre alten Täters dauerten an, erklärte eine Sprecherin der Polizeiinspektion Stendal am Freitag. Eine Woche zuvor soll der Afghane in Wolmirstedt einen 23 Jahre alten Landsmann in einem Mehrfamilienhaus erstochen haben. Anschließend verletzte er mit einem Messer etwas entfernt in einer Einfamilienhaussiedlung drei Menschen auf einer privaten Gartenparty zum Auftakt der Fußball-EM. Der 27-Jährige wurde von Polizisten erschossen, als er auch sie attackieren wollte, wie es hieß.
Fragen zu den Ergebnissen der Obduktionen sowie Untersuchungen zum möglichen Alkohol- oder Drogenkonsum des Täters beantwortete die Polizei nicht.