Ein technisch hochfeines Spiel liefern sich die Mannschaften von Spanien und Italien in Gelsenkirchen. Am Ende haben die Spanier die Nase vorn und stehen damit als Gruppensieger fest.
Spanien hat gegen Italien am Ende die Nase mit 1:0 vorn. Das von vielen Fußball-Begeisterten erwartete Match zwischen Spanien und Italien hielt qualitativ, was man sich versprach. Zunächst setzten die Spanier Italien früh unter Druck. Ein temporeicher Beginn zeichnet das Spiel in den ersten zehn Minuten aus. Italien versucht es zunächst mit Kontern, Spanien setzt auf sein Flügelspiel und bringt es damit auf vier gefährliche Situationen vor dem Tor des starken Torhüters der Italiener, Gianluigi Donnarumma, bis zur Hälfte der ersten Halbzeit.
Italien schaffte es in der ersten Halbzeit nur selten, sein Aufbauspiel über die Mittellinie hinaus fortzusetzen. Lediglich ein Abschluss aufs spanische Tor gelang bis dato. Dann war Halbzeit.
Technisch hochklassige Begegnung zwischen Spanien und Italien
Auch nach der Pause ging es mit spanischem Pressing und intensiver italienischer Abwehrarbeit weiter. Auch baut Italien weiterhin auf Gegenschläge. Doch Spanien erarbeitet sich ein ums andere Mal gute Torchancen und kommt dem ersten Treffer immer näher. Und schließlich klingelt es: In der 55. Minute erwischt Italiens Calafiori unglücklich den Ball vorm eigenen Tor und bugsiert ihn ins Netz. Spanien liegt damit 1:0 vorn.
Und sie drücken weiter. Wieder und wieder fliegen Italiens Donnarumma die Bälle um die Ohren, die er jedoch als inzwischen bester Italiener parieren kann. Nach vorn gelingt jedoch wenig, was auch ein Kompliment an Spaniens frühzeitig pressende Abwehrkünste ist.
In der 73. Minute dann mal ein Aufflackern von Italiens Offensive, als Pellegrini mit einem Freistoß nur knapp das Tor der Spanier verfehlt. Beide Teams drehen in den letzten zehn Minuten nochmal ein wenig auf. In Minute 85 erkämpft sich Italien dann den ersten Eckstoß und verfehlt den Ausgleich nur äußerst knapp.
Dann war nach vier Minuten Nachspielzeit Schluss. Die Spanier dürfen verdient jubeln. Italien konnte sich zwar auf seinen starken Schlussmann verlassen – doch das war zu wenig für den amtierenden Europameister.
Anmerkung der Redaktion: Dieser Artikel wurde aktualisiert.