Auf der A64 nahe Trier gibt es derzeit keine Leitplanke zwischen den Spuren der unterschiedlichen Fahrtrichtungen. Das hat ein Lkw-Fahrer für ein verbotenes Manöver ausgenutzt.
Ein Lkw-Fahrer hat auf der A64 von Luxemburg in Richtung Trier mitten auf der Autobahn gewendet und damit andere Verkehrsteilnehmer zum Stillstand gezwungen. Im Bereich der Biewerbachtalbrücke nahe Trier gebe es aktuell keine Leitplanke zwischen den Spuren der unterschiedlichen Fahrtrichtungen, teilte die Polizei am Donnerstagabend mit. Demnach nutzte der Fahrer des Lkw diese Lücke, um während eines Staus auf der Autobahn zu wenden. Autofahrer in Richtung Luxemburg hätten aufgrund des Manövers bis zum Stillstand abbremsen müssen und seien gefährdet worden.
Doch damit nicht genug: Beim späteren Überholen des Lkw habe der Fahrer eine Autofahrerin „mittels Gestik beleidigt“ – um was für eine Geste es sich handelte, teilte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst nicht mit. Den Fahrer des Lkw, dessen Identität am Donnerstagabend noch unbekannt war, erwarten nun Anzeigen wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und Beleidigung. Zeugen des Geschehens werden gebeten, sich bei der Polizei zu melden.
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