Mit 88 Jahren: Kanadischer Schauspieler Donald Sutherland gestorben

Mit Filmen wie „Das dreckige Dutzend“ und „Tribute von Panem“ machte sich der Kanadier Donald Sutherland international einen Namen. Nun ist der Schauspieler mit 88 Jahren gestorben. 

Der kanadische Schauspieler Donald Sutherland ist im Alter von 88 Jahren gestorben. Das teilte dessen Sohn Kiefer Sutherland, ebenfalls ein erfolgreicher Schauspieler, am Donnerstag im Onlinedienst X mit. 

Sohn Kiefer über seinen Vater Donald Sutherland: „Ein gut gelebtes Leben“

Kiefer Sutherland machte den Tod seines Vaters mit emotionalen Worten auf X öffentlich:  

„Schweren Herzens teile ich Ihnen mit, dass mein Vater, Donald Sutherland, verstorben ist. Ich persönlich halte ihn für einen der wichtigsten Schauspieler in der Geschichte des Films. Er hat sich nie von einer Rolle einschüchtern lassen, egal ob gut, schlecht oder hässlich. Er liebte, was er tat, und tat, was er liebte, und mehr kann man sich nicht wünschen. Ein gut gelebtes Leben.“

Star in Filme wie „Das dreckige Dutzend“, „Tribute von Panem“ oder „M.A.S.H.“

Bekannt ist der 1935 in der kanadischen Provinz New Brunswick geborene und vielfach ausgezeichnete Sutherland unter anderem als skrupelloser Präsident Snow aus der „Tribute von Panem“-Blockbuster-Reihe. Seit den 1960er Jahren hatte der fünffache Vater in über 150 Filmen und TV-Produktionen mitgespielt – und dabei mit enormer Wandlungsfähigkeit jedes Genre bedient. Der Kriegsklassiker „Das dreckige Dutzend“ (1967) war sein erster internationaler Erfolg. Mit Robert Altmans Militär-Satire „M.A.S.H.“ kam ein weiterer Hit. 1971 brillierte er als Privatdetektiv in Alan Pakulas Psychothriller „Klute“ an der Seite von Jane Fonda.Karl Lagerfeld Film MA – BKL STERN Paid 15.36

In Hollywood wurde er 2011 mit einem Stern auf dem „Walk of Fame“ verewigt, gleich neben der Plakette seines Sohnes Kiefer. Doch die höchste Ehre – einen Oscar – gab es nicht. Trotz seiner vielen herausragenden Rollen war Sutherland bisher nie für einen Oscar nominiert. Die Film-Akademie würdigte ihn 2017 immerhin außerhalb des Wettbewerbs mit einem Ehren-Oscar für sein Lebenswerk.

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