Wieder wird kurz nach den Überschwemmungen eine Verunreinigung des Trinkwassers festgestellt. Ein Zusammenhang mit dem Hochwasser ist möglich, aber nicht sicher.
In mehreren Orten im nördlichen Landkreis Augsburg muss das Leitungswasser vor dem Trinken vorläufig abgekocht werden. Wie der Zweckverband zur Wasserversorgung der Schmuttergruppe in Nordendorf mitteilte, wurden Keime im Trinkwasser entdeckt. Eine Sprecherin des Landratsamtes in Augsburg sagte am Donnerstag, dass die Ursache der Verunreinigung noch unklar sei. Ein Zusammenhang mit dem jüngsten Hochwasser sei nicht ausgeschlossen, ein anderer Grund aber ebenso möglich. Rund 9000 Einwohner seien in den Orten betroffen.
Auch im Raum Passau wurde von den Behörden bereits eine Abkochempfehlung für das Wasser, das für Getränke und andere Lebensmittel sowie das Zähneputzen verwendet wird, herausgegeben, weil Grenzwerte überschritten wurden. Dort wird eine Verunreinigung infolge des Hochwassers vermutet, dies ist aber bislang ebenfalls nicht belegt. Zudem wird das Passauer Wasser auch vorläufig gechlort.
Information der Schmuttergruppe