Etliche Profis des VfB Stuttgart werden von der Konkurrenz umworben. EM-Teilnehmer Maximilian Mittelstädt hofft, dass die Mannschaft des Vizemeisters weitgehend zusammenbleibt.
Fußball-Nationalspieler Maximilian Mittelstädt verfolgt die vielen Transfergerüchte um seine Kollegen vom VfB Stuttgart nur aus der Ferne, offenbar aber auch nicht ganz ohne Sorge. „Es wäre natürlich schade, wenn wir Spieler verlieren würden“, sagte der Außenverteidiger vor dem zweiten deutschen EM-Vorrundenspiel gegen Ungarn am Mittwoch (18.00 Uhr/ARD und MagentaTV) in Stuttgart. Japans Nationalspieler Hiroki Ito ist vom VfB bereits zum FC Bayern München gewechselt. „Wie es bei den anderen aussieht, kann ich auch nur erahnen. Das verfolge ich aktuell auch nur in der Presse“, sagte Mittelstädt.
Auch Flügelspieler Chris Führich und Abwehrchef Waldemar Anton, die gemeinsam mit Mittelstädt im deutschen EM-Kader stehen, gehören zu den potenziellen Wechselkandidaten der Schwaben. Anton wurde zuletzt vermehrt mit Bayer Leverkusen und Borussia Dortmund in der Verbindung gebracht. Der BVB soll auch Stuttgarts Torjäger Serhou Guirassy umwerben.
Man habe in der vergangenen Saison nicht nur erfolgreich gespielt, meinte Mittelstädt. Man sei auch „als Team zusammengewachsen“ und habe ein „extrem starkes Gerüst“ aufgebaut. Er hoffe, dass viele Mitspieler bleiben. Der Vizemeister habe aber auch gezeigt, dass er mit Ausfällen – wie etwa durch den Afrika-Cup, den Asien-Cup oder Verletzungen – umgehen könne. Sollte ein Spieler gehen, müsse man „schauen, dass wir es wieder so kompensieren.“
Mittelstädt selbst beschäftigt sich offenbar nicht mit einem möglichen Wechsel. Sein Fokus liege aktuell nur auf der EM, so der 27-Jährige. „Am schönsten wäre es natürlich, als Europameister nach Stuttgart zurückzukehren.“ Mittelstädt war vor einem Jahr von Hertha BSC zum VfB gewechselt, hat seitdem eine überragende Entwicklung genommen und noch einen Vertrag bis 2026.
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