Mindestens 13 Tote bei Überschwemmungen und Erdrutschen in Mittelamerika

Bei heftigem Regen sind in Mittelamerika Behördenangaben zufolge mindestens 13 Menschen ums Leben gekommen. Im besonders betroffenen El Salvador starben am Montag bei einem Erdrutsch im westlichen Bezirk Tacuba fünf Menschen, wie der Leiter des Zivilschutzes mitteilte. Zuvor hatte es zwei Tote gegeben, als auf einer Autobahn Bäume auf Fahrzeuge stürzten. Auch weitere vier Menschen kamen den Angaben zufolge im Zusammenhang mit Überschwemmungen und Erdrutschen ums Leben. 

Um die Rettungsmaßnahmen zu erleichtern, rief der Kongress den Notstand aus. El Salvadors Präsident Nayib Bukele schrieb im Onlinedienst X, er haben den Kongress zudem gebeten, den Dienstag zu einem Feiertag zu erklären, um Pendlerströme zu vermeiden und „das Risiko von Tragödien zu verringern“.

Im Nachbarland Guatemala wurden den örtlichen Behörden zufolge eine 59-jährige Frau und ihr 68-jähriger Mann in der Kleinstadt Sacapulas unter einer eingestürzten Mauer begraben. In beiden Ländern hatte es seit Samstag heftig geregnet. 

Nach Angaben des Nationalen Hurrikan-Zentrums der USA (NHC) werden die Regenfälle in Mittelamerika und im Süden Mexikos in den kommenden Tagen vorerst anhalten. In der Region sterben während der Regenzeit jährlich zahlreiche Menschen. Dort sind die Auswirkungen des Klimawandels besonders stark zu spüren.

Auch weiter südlich in Ecuador sorgten heftige Regenfälle für Überschwemmungen und Verwüstung. Bei einem Erdrutsch in einem Touristengebiet in der Nähe des Vulkans Cotopaxi kamen am Sonntag sieben Menschen ums Leben, 22 weitere wurden verletzt.

lt/