Mutmaßlich eingeschleust: 16 Menschen unerlaubt eingereist: Festnahme

Die Bundespolizei hat in zwei Fällen die unerlaubte Einreise von insgesamt 16 Menschen aufgedeckt und einen mutmaßlichen Schleuser vorläufig festgenommen.

Wie die Bundespolizeidirektion Berlin am Donnerstag mitteilte, kontrollierten zunächst Beamtinnen und Beamte in der Nacht zu Mittwoch am Bahnhof Guben im Landkreis Spree-Neiße zwölf Menschen aus Afghanistan. Die Männer im Alter von 17 bis 33 Jahren konnten demnach keine für die Einreise oder den Aufenthalt in Deutschland erforderlichen Dokumente vorweisen.

Die Bundespolizei leitete ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts der unerlaubten Einreise sowie des unerlaubten Aufenthalts ein. Nach der Äußerung von Schutzersuchen schickte sie die erwachsenen Männer zur zuständigen Erstaufnahmeeinrichtung des Landes weiter, ein 17-Jähriger kam in die Obhut einer Jugendeinrichtung, wie es hieß.

Am Mittwochabend hielten Beamte dann an der deutsch-polnischen Grenze auf der Autobahn 15 ein Auto an. Der 28-jährige Fahrer wies sich mit gültigen Dokumenten aus. Im Fahrzeug saßen vier weitere Männer: zwei Afghanen und zwei Inder, jeweils ohne Einreise- oder Aufenthaltspapiere. Alle fünf wurden vorläufig festgenommen, wie die Bundespolizei weiter berichtete.

Gegen den Fahrer wird nun wegen Verdachts des Einschleusens ermittelt, gegen die Mitfahrer wegen des Verdachts auf unerlaubte Einreise und unerlaubten Aufenthalt. Die Inder wurden zurück nach Polen gewiesen, wie es hieß. Die Afghanen stellten demnach ein Schutzersuchen und wurden ebenfalls an die Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet. Der Fahrer kam nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen auf freien Fuß.

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