Trainer Didier Deschamps soll sich geschwächt fühlen. Kingsley Coman muss auf dem Zimmer bleiben. Noch sind die Verantwortlichen aber nicht nervös.
Vier Tage vor Frankreichs Auftaktspiel bei der Fußball-EM in Düsseldorf gegen Österreich geht beim Titelkandidaten die Sorge vor gesundheitlichen Rückschlägen um. Laut übereinstimmenden Medienberichten seien Trainer Didier Deschamps, Offensivspieler Kingsley Coman und einige andere Mitglieder des Teams von einer Entzündung des Nasen- und Rachenraums betroffen.
Deschamps soll sich laut „L’Équipe“ am Mittwoch nach der Rückkehr vom Training ins Teamcamp in Bad Lippspringe geschwächt gefühlt haben. Der TV-Sender RMC berichtete, manch französische EM-Teilnehmer sei am Donnerstag mit dem Gefühl aufgewacht, erkältet zu sein. Manche hätten auch Krämpfe oder Kopfschmerzen gehabt.
Am schlimmsten soll es Coman vom FC Bayern getroffen haben, er soll mindestens den gesamten Donnerstagvormittag in seinem Zimmer geblieben sein. Seinem Einsatz am Montag (21.00 Uhr/ARD und MagentaTV) gegen Österreich soll aktuell aber noch nichts im Wege stehen. Laut der Medienberichte würden die leichten Virusinfektionen den Verantwortlichen generell noch keine größere Sorge bereiten.
„Aus meiner Sicht laufen die Dinge viel besser, ich hatte die Grippe am Dienstag. Ich hatte ein bisschen Fieber und habe es vielleicht ins Rollen gebracht“, sagte Offensivspieler Ousmane Dembélé laut RMC in einer Pressekonferenz: „Aber es ist jetzt besser, dem ganzen Team geht es besser – abgesehen von Coman, der etwas stärker krank ist.“
Bericht von L’Équipe (französisch) Bericht von TMC Sport (französisch)