Ein Messer, Militärpolizei, ein Mann in Haft – am Mittwochabend kommt es zu einem polizeilichen Großaufgebot auf der Air Base in Ramstein. Nun stellt sich heraus, dass es keinen Grund zur Sorge gab.
Nach einer vermeintlichen Bedrohungslage mit einem Messer auf der Air Base im rheinland-pfälzischen Ramstein hat die Polizei Kaiserslautern Entwarnung gegeben. Es sei zu keiner Zeit zu einer strafrechtlich relevanten Handlung gekommen, wie sie in der Nacht zum Donnerstag mitteilte.
Zuvor war am Mittwochabend ein Mann von der amerikanischen Militärpolizei festgenommen worden, weil er im Verdacht stand, ein Messer gezückt zu haben. Tatsächlich handelte es sich laut Angaben der Polizei Kaiserslautern um ein Missverständnis. Ein Koch habe demnach in seiner Pause ein Messer gekauft, um es danach in der Küche seines Restaurants zu benutzen. Sein Chef war nicht mit der Nutzung eines privaten Messers einverstanden, es kam zu einem Streit. Ein Mitarbeiter teilte dies der US-Behörde mit – der Sachverhalt wurde aber offensichtlich falsch weitergegeben. Deshalb wurde der Koch zwischenzeitlich festgenommen. Nachdem er sich erklären konnte, sei er wieder freigelassen worden.
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