Um für den Ernstfall gerüstet zu sein, probt das Technische Hilfswerk am Pfingstwochenende das Einrichten einer Richtfunkverbindung. Dafür kommen Einsatzkräfte aus vier Bundesländern zusammen.
Im Großraum Dresden wüten nach einer lang anhaltenden Hitzeperiode im Frühsommer schwere Waldbrände, der Digitalfunk der Einsatzkräfte kommt an seine Grenze und dann fällt auch noch das Festnetz durch einen Sabotageakt aus – auf dieses Szenario bereitet sich das Technische Hilfswerk (THW) am Pfingstwochenende mit der Großübung „Dresdner Blitz“ vor. Einheiten aus Dresden, Ofterdingen (Baden-Württemberg), Potsdam (Brandenburg) und Straubing (Bayern) proben von Samstag bis Montag das Einrichten und Betreiben einer stabilen Richtfunkverbindung zwischen der sächsischen Landeshauptstadt und Altenberg, wie das THW mitteilte.
Ziel der Übung ist es demnach, die Kommunikation der (fiktiven) beteiligten Behörden und Einsatzorganisationen mit der Landesdirektion Sachsen sicherzustellen. Die Einheiten errichten dafür eine Richtfunkverbindung zwischen dem THW-Ortsverband Dresden, der Einsatzstelle „Babisnauer Pappel“ und der Einsatzstelle „Hofeweg Altenberg“. Zum Einsatz kommt dabei auch ein Mastkraftwagen, der als Träger für eine bis zu 40 Meter hohe Antenne dient.