Der Karneval der Kulturen steuert auf seinen Höhepunkt zu. Zuvor wird die Strecke kontrolliert. Für einige Autofahrer wird das teuer.
Im Vorfeld des traditionellen Umzugs beim Berliner Karneval der Kulturen hat die Polizei mehr als 200 falsch geparkte Fahrzeuge abgeschleppt. Seit dem frühen Morgen sei die Strecke für den Umzug kontrolliert und Autos seien umgesetzt worden, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Inzwischen sei die Strecke frei – und der Umzug könne wie geplant um 14.00 Uhr starten. Betroffene Autobesitzer erfahren durch einen Anruf bei der Polizei, wo ihr Fahrzeug gelandet ist, wie es hieß. Wegen des Parkverstoßes müssten sie mit einem Ordnungswidrigkeitsverfahren rechnen, zudem gebe es eine Rechnung für die Abschleppkosten.
Am Umzug im Stadtteil Kreuzberg – dem Höhepunkt des viertägigen Festes – wollen sich 59 Gruppen mit etwa 3500 Teilnehmern und Teilnehmerinnen beteiligen. Die Strecke ist im Vergleich zum Vorjahr auf nun rund drei Kilometer wieder verlängert worden. Der Umzug führt bei dieser Ausgabe vom Mehringdamm zum Hermannplatz. Der Bereich ist großräumig abgesperrt. Die Sicherheitsmaßnahmen sollen entsprechend den aktuellen Entwicklungen angepasst werden. Die Veranstalter rechnen in diesem Jahr erneut mit gut einer halben Million Besucherinnen und Besuchern.
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