Nach zwei Wochen Gürtelrose geht es Jenny Jürgens allmählich besser. Auch, weil sie zahlreiche Dinge macht, um die Krankheit zu mildern.
Der frühere „Rote Rosen“-Star Jenny Jürgens (57) macht in ihrer Wahlheimat Mallorca aktuell schwere Zeiten durch: Die Tochter von Udo Jürgens (1934-2014) ist an Gürtelrose erkrankt. In einem Posting zeigt sie sich jetzt mit Wunden im Gesicht und gibt gleichzeitig Tipps, wie man mit der Krankheit umgehen kann. Ihr gehe es inzwischen auch schon viel besser.
Die Wunden werden allmählich kleiner
„Tag 14 Gürtelrose. Heute enden die harten Medikamente. Gott sei Dank!“, meldet die einstige Schauspielerin, die sich jetzt vor allem auf ihre große Leidenschaft, die Fotografie, konzentriert. „Die haben einem doch die Energie geraubt. Schmerzmittel müssen unbedingt weiter genommen werden, um die Gefahr der Post Zoster Neuralgie einzudämmen. Die Wunden heilen zäh, werden aber kleiner“, schreibt Jürgens auf ihrem Instagram-Account.
„Wenn Ihr als Kind Windpocken hattet, schlummert er in Euch. Der Varizella Zoster Herpes“, teilt die 57-Jährige weiter mit. „Bei Stress oder schwachem Immunsystem kann er ausbrechen. Und es ist wirklich schmerzhaft!“ Nachdem sie ihr Leiden öffentlich gemacht hatte, habe sie viele Nachrichten erhalten. „Ich habe gesehen, wie unbekannt die Gürtelrose in den Köpfen doch ist. War bei mir auch so … bis es mich erwischte“.
Dabei ist die Krankheit weit verbreitet: Sie trifft im Schnitt jeden dritten Menschen einmal im Leben. Neben dem schmerzhaften Hautausschlag kann sie auch Nervenschmerzen sowie Seh- und Hörprobleme verursachen. Man kann sich jedoch impfen lassen. Die Ständige Impfkommission empfiehlt dies ab 60 Jahren, zugelassen ist die Impfung aber auch schon ab 50 Jahren.
Sie empfiehlt Aloe Vera, Cortison-Creme und Geduld
Jenny Jürgens hat sich in den vergangenen Tagen gezwungenermaßen intensiv mit der Gürtelrose beschäftigt und teilt ihr Wissen nun mit ihren Fans: „Frisches Aloe vera (wir haben ja genug) und leichte Cortison Creme und Geduld. Niemals Kratzen!“ Es sei zwar schade, dass sie derzeit nicht in die Sonne gehen könne, „aber man weiß, wofür“. Jetzt gelte es, „das Immunsystem nach vorne zu werfen“. Dafür tue sie alles. Bald werde sie auch Infusionen erhalten.
Bei ihrer Genesung erhält sie auch Unterstützung von ihrem Ehemann, dem Regisseur David Carreras Solé, dem sie dankt: „Ohne Dich, also ich weiß nicht, wie es gewesen wäre.“