Manche Wahlhelfer mussten bis 4 Uhr am Morgen ausharren und auch am Montag tagsüber noch auszählen. Deshalb gebührt ihnen besonderer Dank.
Landeswahlleiter Martin Richter hat den rund 36.000 Helfern zur Europa- und Kommunalwahl am vergangenen Sonntag gedankt. „Demokratie braucht Beteiligung, auch bei der Ermittlung der Wahlergebnisse“, erklärte er am Mittwoch in Kamenz. Ohne die vielen Helfer könnten Wahlen nicht durchgeführt werden. Rund 2,3 Millionen Sachsen gaben ihre Stimme bei der Europawahl im Wahllokal oder durch Briefwahl ab. Zusätzlich waren etwa 11,5 Millionen Stimmen bei den Kommunalwahlen in den Städten und Gemeinden auszuzählen. Vielerorts dauerte die Auszählung bis in die Morgenstunden und ging dann am Montag weiter.
Nach Angaben der Landeswahlleitung lag die Beteiligung zur Europawahl in Sachsen bei 69,4 Prozent und damit über dem Bundesdurchschnitt (64,8 Prozent). Der Anteil der Briefwähler stieg auf 28 Prozent der Wählerinnen und Wähler.