Jemand hört am Berliner Stadtrand ein kleines Kind weinen. Er findet ein verletztes Mädchen in einer Kunststoffbox. Die Mutter ist nun in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen worden.
Nachdem eine Mutter in Berlin ihr einjähriges Kind aus ihrer Wohnung im dritten Stock geworfen haben soll, ist die Frau wegen Hinweisen auf eine Krankheit vorläufig in eine psychiatrische Einrichtung eingewiesen worden. Das teilte die Berliner Staatsanwaltschaft am Dienstag mit.
Es gebe „Anhaltspunkte für eine psychische Erkrankung der 40-jährigen Mutter„, hieß es. Ermittelt wird wegen des Verdachts des versuchten Mordes aus niedrigen Beweggründen. Die Frau soll nach einem Bericht der „Bild“-Zeitung noch drei weitere minderjährige Kinder und ein erwachsenes Kind haben und überfordert gewesen sein.
Das kleine Mädchen war mit schweren Sturzverletzungen in einer Katzenbox vor einem Haus im Bezirk Treptow-Köpenick am südöstlichen Stadtrand Berlins gefunden worden. Die Polizei traf die Mutter in der Wohnung an und nahm sie fest. In der Wohnung stieß die Polizei neben der Mutter noch auf ein weiteres Kind im Alter von neun Jahren. Es wurde dem Jugendamt übergeben.