Die Füchse Berlin festigen ihren Platz in der Spitzengruppe der Bundesliga. Gegen Göppingen haben die Berliner nur zu Beginn Schwierigkeiten. Anschließend spielen sie sich in einen Rausch.
Zum Abschluss der Hinrunde in der Handball-Bundesliga haben die Füchse Berlin einen souveränen Heimsieg gefeiert. Die Hauptstädter gewannen vor 9.000 Zuschauern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle gegen Frisch Auf Göppingen deutlich mit 35:23 (16:12). Die Füchse bleiben damit Tabellendritter. Beste Berliner Werfer waren Tim Freihöfer mit neun sowie Lasse Andersson und Mathias Gidsel mit je sieben Toren.
Die Hauptstädter starteten mit zwei schnellen Toren von Gidsel zunächst sehr gut. Doch anschließend häuften sich die technischen Fehler und nach 14 Minuten lagen die Füchse plötzlich 5:6 zurück. Die Berliner taten sich anfangs gegen die aggressive Deckung der Gäste schwer. Doch sie blieben ruhig und antworteten mit einem 4:0-Lauf.
Keeper Dejan Milosavljev glänzt
Es waren vor allem die Paraden von Keeper Dejan Milosavljev, der gerade zu Serbiens Handballer des Jahres gekürt wurde, der die Berliner in Führung hielt. In der hektischen Schlussphase der ersten Hälfte hagelte es Zeitstrafen auf beiden Seiten. Zeitweise saßen gleich drei Göppinger gleichzeitig draußen.
Die Füchse blieben davon aber unbeeindruckt. Zu Beginn der zweiten Halbzeit war ihr Vorsprung auf fünf Tore angewachsen (18:13). Die Füchse ließen den Ball nun mit viel Tempo durch die eigenen Reihen laufen und spielten sich zeitweise in einen Rausch. Sechs Minuten vor Ende waren die Gastgeber auf 33:20 davongezogen. Und das hielten sie bis zum Ende.