Die Amalfiküste ist einer der Sehnsuchtsorte, der auch kulinarisch nie aus der Mode kommt. Diese Soulfood-Rezepte sorgen für Dolce Vita.
Amalfi, die Nymphe, war die Liebste von Herkules. Als sie starb, da begrab er sie an dem für ihn schönsten Ort der Welt. Und errichtete dort zu ihren Ehren eine Stadt. So besagt es eine Legende, die sich um die Amalfiküste im Süden Italiens rankt. Die „Costiera amalfitana“ ist seither ein Sehnsuchtsort. Dort urlaubte einst die alte Hollywoodgarde, Humphrey Bogart und Greta Garbo, heute sind es die Influencer dieser Welt, die sich, wo Meer und Berg so nah beieinander liegen, den Limoncello hinter die Binde kippen.
Es ist ein exklusives Fleckchen Erde. Die Küche aber, die basiert noch heute auf der Cucina povera, der einfachen Hausmannskost. Eben auf den Gerichten, die noch aus einer Zeit kommen, als das Geld knapp war und gegessen werden musste, was Land und Meer hergaben. Die Amalfiküche ist bodenständig und schnell gemacht. Ihr roter Faden sind die regionalen Zutaten. Die lokale Küche ist dennoch leichter als beispielsweise die neapolitanische und weniger deftig. Statt Fleisch gibt’s öfter Fisch auf die Teller – und natürlich viele, viele Zitronen. Ohne Zitronen, Sfusato amalfitano genannt, geht an der Küste ohnehin nichts. Sie sind fixer Bestandteil der lokalen Küche.Wer ist Gennaro Contaldo20.30
Kulinarische Reise entlang der Amalfiküste
Es war im Urlaub, als Katie und Giancarlo Caldesi nicht nur der atemberaubenden Schönheit Süditaliens, sondern auch den regionalen Köstlichkeiten verfielen. Für ihr Kochbuch „Amalfi-Küche“ haben sie mehr als 100 Rezepte aus der Region gesammelt, darunter süditalienische Klassiker und lokale Spezialitäten. Angefangen bei knuspriger neapolitanischer Pizza über Zitronen-Ravioli, Antipasti in allen Variationen und gegrillten Fisch- und Meeresfrüchte. Eben Gerichte, die nach Dolce Vita schmecken.
In der Fotostrecke oben stellen wir sieben Rezepte aus dem Kochbuch „Amalfi-Küche: Rezepte aus Italiens Süden“ vor.
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