Die Arbeiten an den Bahnbrücken in Waren im Landkreis Mecklenburgische Seenplatte laufen. Bei einer Sprengung im Januar werden 290 Anwohner das Gebiet verlassen müssen.
Wegen Schäden soll eine der beiden Brücken bei Waren (Müritz) über der Bahnstrecke Berlin-Rostock im Januar gesprengt werden. Seit Oktober laufen bereits die Arbeiten zur Vorbereitung für die kontrollierte Sprengung der Brückenpfeiler am 19. Januar, wie das Straßenbauamt Neustrelitz, die Stadt Waren und die Polizei gemeinsam mitteilten.
Rund 290 Anwohner müssen den Sperrbereich im Umkreis der Brücke dann bis 8.00 Uhr verlassen. Die Sprengung soll ab 12.30 Uhr stattfinden. Die Straßen in der Sperrzone werden den Angaben zufolge bereits ab 7.00 Uhr voll gesperrt. Eine Notunterkunft steht ab 7.00 Uhr im Papenberger Jugendtreff bereit.
Die B192 bleibt den Angaben zufolge auch nach der Sprengung der Nordbrücke bis auf Weiteres gesperrt. Zuerst müsse die Südbrücke noch überprüft und freigegeben werden. Bei Untersuchungen der Brücken sind laut Straßenbauamt Neustrelitz an den Bauwerken Schäden im Spannstahl festgestellt worden. Für die Brücken ist daher ein Ersatzneubau erforderlich.