„Bares für Rares“: „Das Ding ist wirklich eine Sensation“: Kellerfund bringt tausende Euro

Was man im Keller so findet: Zwei Schwestern haben eine alte Vase zu „Bares für Rares“ gebracht. Der Experte sprach daraufhin von „einem Höhepunkt der Glaskunst“.

Eine Vase haben die Schwestern Merle und Marieke Schneider aus Berlin mit zu „Bares für Rares“ gebracht. Sie erhoffen sich Informationen darüber, wie alt sie und was sie wert ist. Gefunden haben sie das gute Stück im Keller ihres verstorbenen Großonkels.

Als Moderator Horst Lichter den Experten auffordert, den Zuschauer „diese Blumenvase“ näherzubringen, verwehrt sich dieser vehement gegen den Begriff. Das klinge so „prosaisch“. Tatsächlich handele es sich „um einen Höhepunkt der Glaskunst“, sagt Colmar Schulte-Goltz. „Das Ding ist wirklich eine Sensation.“ Es stamme aus einem der besten Ateliers, das man sich vorstellen kann und sei im französischen Jugendstil angefertigt. Auf den Glaskorpus seien mit Emailfarben Blumen gemalt.

„Bares für Rares“: Jan Čížek packt die Taschenlampe aus

Als Hersteller nennt Schulte-Goltz den renommierten französischen Kunsthandwerker Émile Gallé. Das hier ausgestellte Exemplar stamme aus der frühen Zeit, der Experte datiert die Vase auf 1895. Es handele sich um ein Unikat aus einer Serie. Soweit zum Positiven. Allerdings weise das Objekt auch einige Beschädigungen auf.

Ihren Wunschpreis beziffern die Schwestern mit 2000 bis 2500 Euro. Aufgrund der Beschädigungen geht Schulte-Goltz mit seinem Schätzwert etwas herunter und taxiert den Wert auf 2000 bis 2200 Euro – was für einen Kellerfund noch immer ein guter Preis ist.

Im Händlerraum stößt die Vase auf großes Interesse. Noch bevor er das Objekt näher begutachtet hat, eröffnet Jan Čížek die Auktion mit einem Stargebot von 250 Euro. Doch schnell schießt der Preis in die Höhe und ist schon bald vierstellig. Čížek packt seine Taschenlampe aus und lässt die Vase in besonders schönem Schein erleuchten – was die anderen Händler zu immer neuen Geboten animiert.

FS Bares für Rares Experten

Für 2000 Euro erhält Sarah Schreiber schließlich den Zuschlag. „Wenn ihr noch was auf dem Dachboden entdeckt, ihr wisst, wo ihr mich findet“, ruft die Händlerin den Geschwistern hinterher. 

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