Bahnverkehr: Sturm sorgt für Bahnausfälle im Norden

Sturmböen in Norddeutschland sorgen am frühen Morgen für erhebliche Verspätungen im Berufsverkehr. Im Laufe des Vormittags gibt es erste Entspannung.

Ein Sturm hat am Morgen in Schleswig-Holstein vorübergehend zu Problemen im Bahnverkehr geführt. Wie die Deutsche Bahn (DB) auf der Plattform X mitteilte, wurden die Verbindungen Itzehoe-Glücksstadt und Ahrensburg-Bargteheide wegen umgestürzter Bäume zeitweise unterbrochen. Betroffen waren die Regionalbahnlinien RE8, RE80 und RE81. Am Vormittag wurde der Verkehr nach und nach wieder aufgenommen.

Gegen 8.00 Uhr gab die Bahn auf X bekannt, dass es auch auf weiteren Strecken zu Ausfällen komme. So wurde auf der Verbindung Travemünde-Hamburg ab Reinfeld mit Verspätungen von bis zu 100 Minuten gerechnet. Auf der Strecke Hamburg-Lübeck gab es ab Moisling aufgrund eines umgestürzten Baumes sogar Verspätungen von bis zu 120 Minuten.

Die Strecke zwischen Ahrensburg und Bad Oldesloe blieb aufgrund von Oberleitungsschäden zunächst gesperrt. Nach Angaben der DB wurde zwischen den Städten ein Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet, zwischen Bad Oldesloe und Lübeck fuhr der RE80 im Zweistundentakt.

Probleme gab es zeitweise auch auf der Strecke von Hamburg nach Sylt. Dort gab es am Vormittag Zugausfälle wegen einer technischen Störung zwischen Elmshorn und Husum. Am späten Vormittag normalisierte sich der Verkehr wieder.