Harrison Ford, Snoop Dogg und Ella Purnell – die Stars gaben sich bei den Game Awards die Klinke in die Hand. Das ist das Spiel des Jahres.
Millionen Spielerinnen und Spieler weltweit haben in der Nacht auf den 13. Dezember die Game Awards verfolgt und konnten vielleicht sogar stellenweise ihren Augen nicht trauen. Zum einen versammelten sich so einige Stars aus Schauspiel und Musik in Los Angeles, zum anderen gab es Ankündigungen zu sehnlichst erwarteten Spielen.
Top-Gewinner bei den Game Awards
Seit mittlerweile zehn Jahren hält Moderator und Videospieljournalist Geoff Keighley (46) die Game Awards ab und kürt in unterschiedlichsten Kategorien die besten Spiele des Jahres. Die großen Stars des Abends waren die Games „Astro Bot“ und „Balatro“. Der niedliche Plattformer „Astro Bot“ von Sony gewann gleich mehrere Preise und wurde zum „Spiel des Jahres“ gekrönt.
Einen für viele wohl unerwarteten Siegeszug legte auch das Deckbuilding-Kartenspiel „Balatro“ hin. Der Titel, der von einer einzigen Person entwickelt wurde, erhielt unter anderem den Preis für das „Indie-Spiel des Jahres“ und das beste Indie-Debüt. Die deutsche Schauspielerin Melina Juergens wurde für ihre Rolle in „Senua’s Saga: Hellblade II“ mit dem Preis für die „Beste Performance“ ausgezeichnet.
Weltpremieren: „The Witcher IV“ und „Elden Ring Nightreign“
Die Game Awards sind bei Spielerinnen und Spielern vor allem auch für ihre zahlreichen Weltpremieren beliebt. Große Unternehmen präsentieren neue Spiele und Trailer auf dem Event. Entsprechend gab es schon früh während der Show einen Kracher: „The Witcher IV“ wurde offiziell enthüllt. Der optisch beeindruckende Trailer zeigt, dass die Figur Ciri in dem Game die Protagonistin sein wird.
Für viele Fans war wohl auch „Elden Ring Nightreign“ eine gelungene Überraschung. Bei dem Game handelt es sich um einen Multiplayer-Titel im selben Universum wie dem beliebten Rollenspiel. Fantasy-Fans kamen an dem Abend auf ihre Kosten, auch das Rollenspiel „Game of Thrones: Kingsroad“ wurde für 2025 angekündigt. Bekannte Charaktere aus der Serie – wie Jon Schnee oder Cersei Lennister – sind auch mit dabei.
Diese letzte große Ankündigung des Abends ließ die Herzen von PlayStation-Fans höherschlagen. Naughty Dog, das Studio hinter den „Uncharted“- und „The Last of Us“-Reihen, kündigte „Intergalactic: The Heretic Prophet“ an. In dem Weltraumabenteuer geht es um die Kopfgeldjägerin Jordan A. Mun, die auf einem entfernten Planeten gestrandet ist.
Harrison Ford und Snoop Dogg bei den „Game Awards“
Zahlreiche Persönlichkeiten aus dem Gaming-Umfeld sowie aus der Traumfabrik hatten sich zu der Preisverleihung eingefunden. So feierte etwa auch Harrison Ford (82) einen überraschenden Auftritt. Er verlieh den Preis für die „Beste Performance“ an Melina Juergens. Kleiner Fauxpas: Die Hollywood-Legende rief „Melinda“ auf die Bühne.
Rapper Snoop Dogg (53) trat gleich zweimal auf. Zum einen verkündete er mit seinem Sohn Cordell Broadus (27) einen der Gewinner, zum anderen präsentierte er den neuen Song „Thank You“ und seinen Klassiker „Gin and Juice“. Zudem gab es eine Performance von Twenty One Pilots und „Fallout“ wurde als beste Adaption ausgezeichnet. Der Star der Serie, die britische Schauspielerin Ella Purnell (28), war ebenfalls anwesend.