Die Therme des Erlebnisbades „Miramar“ bei Mannheim wird bei einem Brand zerstört. Weite Teile sind ein Trümmerfeld. Nun wird deutlich: Die Betreiber waren nach dem Feuer zu optimistisch.
Nach dem Großbrand mit Millionenschaden wird das Weinheimer Spaßbad „Miramar“ frühestens Ende März und damit deutlich später als zunächst gedacht wieder öffnen. Es fehlten nach dem verheerenden Feuer noch Einschätzungen der Gutachter unter anderem dazu, wie stark der Standort mit Schadstoff belastet sei. Auch seien die Ermittlungen der Behörden wegen der Einsturzgefahr bisher nicht abgeschlossen worden. Deshalb legen sich die Betreiber auch nicht auf ein Datum für die Wiedereröffnung fest. Als Brandursache wird weiter von einem technischen Defekt ausgegangen.
Zunächst war geplant worden, das Familienbad und die Saunalandschaft sowie Teile des Bades nach Reinigungsarbeiten am Wochenende wieder öffnen zu können. „Da ausgerechnet im Bereich der Umkleiden und des mutmaßlichen Brandherds einige Stellen der Zwischendecken einsturzgefährdet sind, konnten bislang weder die Brandermittler noch die sachverständigen Gutachter die Örtlichkeit persönlich begehen“, sagte nun Geschäftsführer Marcus Steinhart.
Das Feuer hatte in der Nacht zum vergangenen Montag die Salz- und Kristalltherme des Bades zerstört und einen Millionenschaden verursacht. Die Betreiber gehen von einer Schadenssumme von mindestens zehn Millionen Euro aus. Verletzt wurde niemand.