Google-Mitgründer Sergey Brin sattelt um: Seine alte Yacht wird verkauft, den Namen „Dragonfly“ trägt jetzt ein 142-Meter-Monster der Lürssen-Werft. Die verriet einige Details.
Hersteller von Luxus-Yachten sprechen selten über die Wunderwerke, die sie über Jahre für ihre Kunden bauen. In der Branche ist Diskretion das oberste Gebot. Manchmal gibt es Ausnahmen. Auch, wenn Lürssen natürlich nicht über den neuen Eigner der „Dragonfly“ spricht, verriet die Werft anlässlich der Auslieferung des 142-Meter-Schiffes in einer Pressemeldung einige Details.
Die „Dragonfly“, die vormals „Alibaba“ hieß, wurde nun ausgeliefert. In den kommenden Tagen wird das riesige Schiff in Barcelona ankommen, wie ein Blick auf dessen Routenplanung verrät. Dann freut sich niemand geringeres als Google-Mitgründer Sergey Brin auf die erste Fahrt mit seiner neuen Yacht. Den Besitzer der Yacht verrieten bereits im Vorfeld Fachmedien wie beispielsweise „The Yacht Report„.
Mega-Yacht mit allen Annehmlichkeiten
Die „Dragonfly“ ist eines der größten Schiffe, die Lürssen bislang gebaut hat. Mit 142 Metern Länge reicht es zwar nicht für die Top 10 der längsten Yachten der Welt, aber Brin kann sich mit dem Schiff derzeit über Platz 12 freuen und sich vor die „Nord“ von Alexei Mordaschow setzen. Den Oligarchen wird’s ärgern.
Lürssen schreibt, dass die „Dragonfly“ mit allen Annehmlichkeiten ausgestattet ist, die man sich bei solch einer Mega-Yacht wünschen kann. Es heißt: „Zu den wichtigsten Annehmlichkeiten gehören ein Pool mit Glasboden auf dem Hauptdeck, ein Kino, ein Spa und ein Wassersportzentrum. Außerdem verfügt sie über ein spezielles Business-Deck, das ein großes Büro, einen Fitnessraum, ein Spielzimmer und einen Hubschrauberhangar beherbergt.“
Die „Dragonfly“ ist außerdem mit einem klappbaren Plattformsystem am Heck ausgestattet, mit dem man einen „geräumigen und vielseitigen Beach Club-Bereich mit direktem Zugang zum Wasser“ bilden kann. Zwei Hubschrauberlandeplätze komplettieren das Design.
450 Millionen US-Dollar
Der Preis der Yacht wird auf etwa 450 Millionen US-Dollar geschätzt, die Schiffsdatenbank „Superyachtfan“ schrieb zunächst, dass das Schiff Platz für 24 Gäste und 45 Crewmitglieder bietet, korrigierte das in einem neuen Artikel aber später auf 18 Gäste und 40 Crewmitglieder.
Ihren Namen erhielt die Yacht erst kürzlich. Denn „Dragonfly“ hieß bereits das alte Schiff von Brin, welches derzeit zum Verkauf steht, nun aber „Capricorn“ heißt.