Christian Lindner und seine Ehefrau freuen sich auf das erste Kind. In Elternzeit zu gehen, kommt für den FDP-Chef aber nicht infrage.
Bei FDP-Chef Christian Lindner (45) ändert sich gerade viel: Nur drei Tage nach dem Aus der Ampel verkündeten der Politiker und seine Ehefrau Franca Lehfeldt (35), dass sie in wenigen Monaten erstmals Eltern werden. In Elternzeit zu gehen, kommt für den ehemaligen Bundesfinanzminister aber offenbar nicht infrage: „Das ist in meinem Job nicht vorgesehen“, erklärte er im Interview mit dem Magazin „Bunte“. „Aber ich werde mir Freiräume nehmen.“
Gleichzeitig betonte der 45-Jährige, dass er und seine Ehefrau sich „als Familie gleichberechtigt aufstellen“ wollen. Es sei „nicht der Plan“, dass Lehfeldt auf ihre Karriere verzichten müsse. „Ich bin wahnsinnig stolz auf meine Frau, dass sie aus einem sicheren Job ins Risiko gegangen ist, um eine Firma zu gründen“, so Lindner. Die 35-Jährige hatte im Oktober 2023 ihren Job beim Nachrichtensender „Welt TV“ an den Nagel gehängt und eine Beratungsagentur gegründet.
Christian Lindner plant ETF-Sparplan für sein Kind
Bereits langfristig geplant ist die finanzielle Absicherung des Kindes: „Ich habe vor, einen ETF-Sparplan abzuschließen, in den monatlich etwas von den Eltern oder Großeltern einbezahlt wird“, erklärt Lindner. „Ausbildung oder Studium zu finanzieren, ist für Familien eine große Aufgabe. Diese Anstrengung wird etwas kleiner, wenn man sie auf einen längeren Zeitraum verteilt.“
Die Vorfreude auf das erste Kind lenkt Lindner auch von allem beruflichen Ärger ab: „Familie ist das Wichtigste und hat Priorität. Das baut seelisch auf“, so der Politiker. Der Moment, als er von der Schwangerschaft seiner Ehefrau erfahren habe, sei „unvergesslich“.
Christian Lindner und Franca Lehfeldt gaben am 30. November bekannt, dass sie im Frühjahr 2025 zum ersten Mal Nachwuchs erwarten. Die beiden sind seit 2018 ein Paar und heirateten im Juli 2022 auf Sylt.