Ehemaliger stern-Journalist: „Hitler-Tagebücher“: Reporter Gerd Heidemann ist gestorben

Der frühere stern-Reporter Gerd Heidemann ist tot. Das erfuhr der stern aus dem familiären Umfeld des Journalisten. Heidemann präsentierte 1983 die gefälschten „Hitler-Tagebücher“.

Der ehemalige stern-Reporter Gerd Heidemann ist tot. Der Journalist starb am Montag, wie der stern aus dem familiären Umfeld Heidemanns erfuhr. Er wurde 93 Jahre alt. Zuerst hatte t-online.de berichtet.

Er präsentierte die gefälschten „Hitler-Tagebücher“: Ex-stern-Reporter Gerd Heidemann ist tot

Bekannt wurde Heidemann insbesondere durch die Vorstellung der sogenannten „Hitler-Tagebücher“: Im April 1983 kündigte der stern nicht weniger als eine Sensation an. Das Magazin veröffentlichte angebliche Tagebücher des Diktators Adolf Hitler, die Heidemann aufgespürt haben wollte. Wie sich kurz darauf herausstellte, waren die Aufzeichnungen gefälscht. Heidemann war auf den Fälscher Konrad Kujau hereingefallen, der die angeblichen Tagebücher über Monate selbst hergestellt hatte. Der Fall wurde zu einem der größten Journalismus-Skandale in Deutschland. 

Mehr Informationen dazu in Kürze an dieser Stelle.

Vor vier Jahren hat der stern dem Skandal um die Hitler-Tagebücher eine eigene Podcastreihe gewidmet. Alle Folgen von „Faking Hitler“ finden Sie auf dieser Sonderseite.