Spitzensport: Mit Schwielen an den Händen zu Olympia – die Ausnahme-Ruderin Alexandra Föster 

Vor elf Jahren stieg Alexandra Föster zum ersten Mal in ein Ruderboot. Bei Olympia in Paris erfüllte sie sich einen Traum. Jetzt hat sie das nächste Ziel im Visier.

Groß war die Enttäuschung, als Alexandra Föster 2021 in Tokio nicht an den Start gehen konnte. Ausgerechnet kurz vor den Olympischen Spielen hatte sich die Ruderin mit Corona infiziert. Drei Jahre später war es dann so weit: Der Traum ihrer ersten Olympia-Teilnahme wurde wahr und Föster präsentierte in Paris ihr Talent dem Publikum. Die Meschederin siegte im B-Finale im Damen-Einer und errang damit in der Gesamtwertung den 7. Platz.

Kurz darauf gewann die 22-Jährige in Kanada zum dritten Mal die Goldmedaille bei der U23-Weltmeisterschaft – mit einer neuen Weltjahresbestzeit. 2028 will Föster bei den Olympischen Spielen in Los Angeles wieder antreten – vielleicht sogar auch im Zweier oder Vierer. Und vielleicht schafft sie es dann sogar aufs Treppchen.

Der Rudertrainer Sebastian Kleinsorgen hatte Alexandra Föster vor elf Jahren in ihrer Heimatstadt Meschede entdeckt. Bis heute begleitet er ihren sportlichen Erfolg und bestimmt ihn maßgeblich mit.