Trotz Hamburger Schmuddelwetters lockte der Winterdom fast eine Million Besucher an. Mit welchen Attraktionen das Volksfest auch in Zukunft Familien überzeugen will.
Trotz Hamburger Schmuddelwetters sind die Schausteller mit ihrem Geschäft auf dem diesjährigen Winterdom zufrieden. „Nahezu eine Million Gäste trotzten dem unbeständigen Wetter und bewiesen, dass der Reiz des Doms selbst widrigsten Bedingungen standhält“, sagte der Vorsitzende des Landesverbands der Hamburger Schausteller, Sascha Belli, zum Abschluss des Volksfestes, bei dem in diesem Jahr mehr als die Hälfte der Tage verregnet waren.
Kostenfreie Veranstaltungen würden in Hamburg immer seltener, vor allem Familien mit kleinem Budget seien davon betroffen, sagte er. „Der Hamburger Dom füllt diese Lücke mit bezahlbarer Unterhaltung und kostenfreien Events.“
Gruselparade, Laternenlauf und Nikolausaktion sollen bleiben
Die Highlights dieses Jahres wie Lichter- und Laternenlauf, Gruselparade und eine zweitägige Nikolausaktion böten Familien einen besonderen Mehrwert und würden auch im kommenden Jahr wieder Teil des Eventkonzeptes, hieß es vom Veranstalter.
Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) betonte, dass der Dom auch im Winter „eine einzigartige Atmosphäre“ biete. „Kinder drehen ihre Runden in Karussells und Mini-Achterbahnen, während Ältere den Nervenkitzel in rasanten Fahrgeschäften erleben.“ Zudem gebe es an den Familientagen ermäßigte Preise, um den Besuch möglichst vielen Menschen zu ermöglichen.
Der Winterdom hatte seine Tore am 8. November mit mehr als 230 Geschäften und neuen Attraktionen auf dem Heiligengeistfeld eröffnet.