HTS-Chef al-Dscholani besucht berühmte Umayyaden-Moschee in Damaskus

Nach der Eroberung von Damaskus durch islamistische Kämpfer hat deren Anführer Abu Mohammed al-Dscholani die berühmte Umayyaden-Moschee in der syrischen Hauptstadt besucht. Dies berichtete ein Korrespondent der Nachrichtenagentur AFP.

Der Chef der islamistischen Miliz Hajat Tahrir al-Scham (HTS) hielt laut einem von seinen Kämpfern verbreiteten Video zudem an der Moschee eine Rede, die Menge rief derweil „Allahu Akbar“ (Gott ist groß). Beim Betreten der Moschee wurde al-Dscholani demnach gefeiert.

Der HTS-Chef war am Sonntag in Damaskus eingetroffen, nachdem seine Kämpfer die syrische Hauptstadt zuvor erobert hatten. Der seit Jahrzehnten herrschende Machthaber Baschar al-Assad wurde gestürzt und floh außer Landes. 

Bei seiner Ankunft in Damaskus hatte sich al-Dscholani nach HTS-Angaben „niedergekniet und den Boden geküsst“. Sowohl bei dem Video vom Moschee-Besuch als auch bei den Angaben zur Ankunft ihres Anführers in Damaskus nutzte die HTS dessen bürgerlichen Namen Ahmed al-Scharaa.