Royale Diplomatie: Prinz William trifft Donald Trump vor Notre-Dame-Eröffnung

Donald Trump schwärmt von den britischen Royals. Nun trifft der designierte Präsident den künftigen König. Auch die britische Regierung verspricht sich von Williams Einsatz etwas.

Der britische Thronfolger Prinz William trifft sich vor der Wiedereröffnung der Pariser Kathedrale Notre-Dame mit dem designierten US-Präsidenten Donald Trump. Dabei wolle der 42-Jährige die Wichtigkeit der „besonderen Beziehung“ zwischen Großbritannien und den USA besprechen, war in London zu hören. Der Termin gilt auch als weiterer Schritt, den Sohn von König Charles III. als Staatsmann aufzubauen.

Trump gilt als Bewunderer der Royals

Royale Treffen mit ausländischen Politikern werden in der Regel von der britischen Regierung vereinbart. London hofft darauf, dass die königliche Familie eine wichtige Rolle dabei spielen wird, gute Beziehungen mit Trump aufzubauen und schwere Folgen durch dessen angekündigte Handels- und Zollpolitik zu vermeiden. Trump hat sich wiederholt bewundernd über König Charles, dessen Ehefrau Königin Camilla und die Royals geäußert.

William trifft sich in Paris auch mit Jill Biden, der Ehefrau des scheidenden US-Präsidenten Joe Biden. Die Begegnungen seien weitere Beispiele dafür, dass der britische Thronfolger das Vereinigte Königreich zunehmend auf der Weltbühne repräsentiert, hieß es in London weiter. William hatte in diesem Jahr das Königshaus bereits bei den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der alliierten Invasion in der Normandie im Zweiten Weltkrieg vertreten.