Ein satter Millionengewinn fällt auf zwei Eurojackpot-Scheine aus Deutschland. Ob es sich um jeweils einen Glückspilz oder mehrere Glückspilze einer Spielgemeinschaft handelt, ist noch unklar.
Zwei Lottospieler oder Tippgemeinschaften aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz haben den mit 120 Millionen Euro gefüllten Eurojackpot geknackt und teilen sich nun den Gewinn.
Mit den Gewinnzahlen 8, 14, 45, 47, 50 und den beiden Eurozahlen 2 und 12 lagen nach 17 Ziehungen ohne Hauptgewinn erstmals wieder Spieler richtig, wie Westlotto am Freitag nach der Ziehung in Helsinki mitteilte. Beide erhalten nun 60 Millionen Euro.
„Bei dem Gewinner aus NRW handelt es sich um einen 31-jährigen Bochumer, der bei Lotto24 gespielt hat“, teilte der Online-Anbieter von Lotterieprodukten am Abend mit.
Die volle Rekordsumme von 120 Millionen ging erst zweimal nach Deutschland. Ein Gewinner kam aus Schleswig-Holstein (Juni 2023) und einer aus Berlin (November 2022).
Auch dieses Jahr wurden schon die 120 Millionen verteilt. Im Januar hatte ein Norweger die Höchstsumme im Eurojackpot geknackt. Zuletzt gingen die gesamten 120 Millionen Euro im Juni nach Dänemark.
Zuvor gab es im April auch schon mal eine Jackpotteilung: Damals gingen je 60 Millionen Euro nach Nordrhein-Westfalen und Slowenien.
Der Eurojackpot ist eine internationale Lotterie, die staatliche Glücksspielunternehmen in 19 europäischen Ländern anbieten. Jeden Dienstag und Freitag gibt es mindestens 10 Millionen und maximal 120 Millionen Euro zu gewinnen.
Bei der Summe von 120 Millionen ist der Jackpot gedeckelt. Ist die Obergrenze erreicht, fließt jeder an sich für den ersten Rang vorgesehene Euro zusätzlich in die Gewinnklasse 2. Die Ziehung nun war die siebte in Folge mit 120 Millionen Euro im Jackpot.
Ziehungsort ist Helsinki, koordiniert wird die Lotterie von Westlotto in Münster. Die Gewinnwahrscheinlichkeit beim Eurojackpot liegt bei 1 zu 140 Millionen.