Trainer Christian Ilzer hat seit Amtsantritt in Hoffenheim drei von vier Spielen verloren, alle auswärts. Aber jetzt hat Hoffenheim ein Heimspiel – im Derby gegen Freiburg.
Drei Niederlage in Serie und ein überraschend patzender Torwart haben bei der TSG 1899 Hoffenheim den Effekt des Trainerwechsels schnell verpuffen lassen. Doch im Heimspiel gegen den SC Freiburg (Sonntag, 17.30 Uhr/DAZN) soll die Wende eingeleitet werden. „Ein Erfolgserlebnis würde uns allen guttun“, sagte Cheftrainer Christian Ilzer.
Dass ausgerechnet Neu-Nationalspieler Oliver Baumann mit seinem Fehlgriff gegen den VfL Wolfsburg das Pokal-Aus besiegelte, war auch zwei Tage später noch Thema. Aber Ilzer wollte das nicht zu hoch hängen und betonte: „Er ist ein super Typ, wie ehrlich er auch mit der Situation umgeht.“ Er sei weiterhin ein starker Rückhalt. Stattdessen lenkte der Trainer den Fokus auf das kommende Heimspiel.
Fokus auf „die eigenen Schwächen“
Die Partie gegen Freiburg ist für den 47-Jährigen das erste Derby, aber das fünfte Spiel als TSG-Coach. Bei seinem Hoffenheim-Debüt gab es noch einen fulminanten 4:3-Heimsieg gegen RB Leipzig, dann folgten die Auswärtspleiten. „Jetzt haben wir nach drei Auswärtsspielen wieder ein Heimspiel. Da wollen wir die Energie erneut für uns nutzen und das gute Gefühl aus dem Spiel gegen Leipzig mitnehmen“, sagte Ilzer.
Dass Gegner Freiburg unter der Woche beim Drittligisten Arminia Bielefeld aus dem DFB-Pokal geflogen ist, mache die Sache nicht leichter. Ilzer erwartet eine Mannschaft, deren „Sinne nach so einer schmerzhaften Niederlage noch mehr geschärft sind.“ Aber der Fokus liege ohnehin vielmehr bei den eigenen Schwächen.
„Der Zeitpunkt kommt“
„Aktuell ist es viel wichtiger, dass wir in unserem Spiel die Dinge verbessern. Wir wollen der Mannschaft Stabilität und Sicherheit in den Abläufen geben“, sagte Ilzer. Der 47-Jährige ist überzeugt: „Der Zeitpunkt kommt, wo bei uns die Dinge ineinander greifen.“