Seit Wochen beschäftigt ein mögliches Ende der Ehe von Prinz Harry und Meghan die Gerüchteküche. Jetzt äußerte sich der Prinz direkt dazu. Und sprach sein Mitleid aus.
Es kriselt bei Prinz Harry und seiner Ehefrau Meghan – zumindest, wenn man der Gerüchteküche glaubt. Jede räumliche Trennung der Sussexes wird bis ins kleinste Detail analysiert, jede Geste, jedes Wort als Trennungsindiz abgeklopft. Nun wurde Harry direkt auf die Gerüchte angesprochen. Und reagierte mit Humor.
Er habe bei Google gesehen, dass sich Unmengen an Artikeln mit den beiden beschäftigen, sprach Gastgeber Andrew Ross Sorkin den Prinzen bei einem Paneltalk der New Yorker Buchmesse Dealbook Summit an. Zwei Fragen tauchten in letzter Zeit immer wieder auf, so der Sorkin: „Warum gehen Sie auf getrennte Events? Warum machen Sie das nicht zusammen?“ Der Prinz unterbrach: „Weil Sie mich eingeladen haben. Das sollten Sie doch wissen“, witzelte er.
Trennung von Meghan: Harry witzelt über Gerüchte
„Offenbar haben wir schon zehn-, zwölfmal ein Haus gekauft oder sind umgezogen. Wir wurden auch schon zehn-, zwölfmal geschieden. Was soll das?“, wundert sich der Prinz über die unzähligen Spekulationen.
Aber sei es nicht auch auf eine Art etwas Gutes, wenn das Paar so viel Aufmerksamkeit genieße, will der Gastgeber wissen. „Nein, das ist definitiv nichts Gutes“, legt sich der Prinz fest. „Es ist schwer, damit mitzuhalten. Also ignoriert man es einfach auf eine Art“, erklärt er seinen Umgang mit dem Klatsch.
Mitleid mit den Trollen
„Am meisten tun mir aber die Trolle leid“, gesteht er. „Ihre Hoffnungen werden so geschürt. Sie warten ab. Ja, ja, ja, ja, ja –und dann passiert es einfach nicht. Dafür tun sie mir leid. Wirklich.“
Auch Sorkin müsse nun die Trolle fürchten, warnt der Prinz. „Auch dieses Gespräch wird irgendwie verdreht und gegen mich verwendet werden“, glaubt er. „Und auch Sie werden vielleicht deswegen getrollt. Dafür kann ich mich nur entschuldigen“, erklärt er. Um dann doch weiter zu witzeln. „Aber Sie haben mich eingeladen, also ist es eigentlich nicht meine Schuld“, schiebt er zum Lachen des Publikums nach.
Mehr Freiheit in den USA
Es entbehrt nicht einer gewissen Ironie, dass ausgerechnet Harrys aktuelle Reise nach New York die Gerüchteküche so anfeuerte. Während Meghan in Kalifornien andere Verpflichtungen hatte, war der Prinz eingeladen worden, um über sein schwieriges Verhältnis zur Presse zu sprechen.
Schon seit seiner Geburt stand er unter ständiger Beobachtung, auch am Tod seiner Mutter waren die Paparazzi beteiligt. Immer wieder hatte der Prinz gegen die Verfolgung durch die Presse geklagt. „Wenn man in so einer Umgebung aufwächst, hinterfragt man irgendwann den Wahrheitsgehalt der Informationen“, gesteht er. „Aber eben auch, was andere von dir denken und wie gefährlich das sein kann.“
Der Umzug in die USA habe ihm und seiner Familie aber mehr Freiheit erlaubt, das Paar könne anders Zeit mit seinen Kindern verbringen – auch in der Öffentlichkeit. „In Großbritannien wäre das ohne Zweifel nicht möglich.“
Quelle:People