Der VfL Bochum muss in die Verlängerung. Erst in der Relegation fällt die Entscheidung über den Klassenverbleib. Bochums Trainer Butscher will keinen Aktionismus.
Vor den beiden Relegationsspielen gegen Fortuna Düsseldorf will Bochums Trainer Heiko Butscher sein Team ganz normal vorbereiten. „Ich persönlich bin kein Fan von Kurztrainingslagern“, sagte der Coach des VfL Bochum am Samstag nach dem 1:4 bei Werder Bremen, durch das die Bochumer noch auf Platz 16 abrutschten, weil der 1. FC Union Berlin parallel den SC Freiburg mit 2:1 besiegte. „Wir machen das alles in Ruhe, damit die Emotionen erst einmal runterkommen. Wir werden alles am Sonntag mit der Mannschaft besprechen.“
Die Bochumer haben am Donnerstag zunächst Heimrecht gegen den Zweitliga-Dritten. Vier Tage später fällt dann die Entscheidung in Düsseldorf. Butscher kündigte eine intensive Aufarbeitung des desolaten Auftritts in Bremen an. „Freie Tage bringen uns jetzt nicht weiter. Wir müssen uns wieder mehr mit Fußball beschäftigen“, sagte der Bochumer Trainer.
Von einer Favoritenrolle in der Relegation wollte der VfL-Coach nichts wissen. „Als Erstligist bist du irgendwie immer Favorit. Es sind zwei Endspiele. Die einen wollen in der Liga bleiben, die anderen wollen in die Liga rein. Wir müssen es schaffen“, sagte der Interimstrainer, der Anfang April Thomas Letsch abgelöst hatte.
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