RB Leipzig will im Pokal aus der Krise. Das Personal für die Partie gegen Eintracht Frankfurt wird immer weniger.
RB Leipzigs Trainer Marco Rose geht vor dem auch für ihn richtungweisenden DFB-Pokal-Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Mittwoch (20.45 Uhr/Sky und ZDF) das Personal aus. Einen Tag vor dem Spiel gaben die Sachsen den Ausfall von Castello Lukeba bekannt. Der Franzose zog sich am Samstag gegen den VfL Wolfsburg (1:5) eine Muskelverletzung im linken Oberschenkel zu und fällt zwei Monate aus. Damit ist er der bereits achte Langzeitverletzte im ohnehin schmalen RB-Kader.
Lamentieren will Rose aber nicht, hofft gegen einen „bärenstarken Gegner“ auf die Trendwende. Nach sechs erfolglosen Spielen im November ist sein Job in Gefahr. Das weiß auch der 48-Jährige. „Ich kann sagen, was ich will: Ich brauche einen Erfolg, um das Thema wieder zu beruhigen oder wir werden es weiter befeuern“, sagte Rose und betonte: „Ich bin die Ruhe selbst, ich stehe gerade.“
Hoffen auf die Wende
Der Trainer weiß auch, wie schnell sich im Fußball alles ändert und glaubt an seine Mannschaft. „Wir reden über die Chance, es wieder zu drehen. Vielleicht gelingt im Mai wieder etwas ganz Großes und dann sitzen wir da und sagen: Erinnerst du dich an die PK im Dezember und haben über ganz schwierige Themen geredet“, sagte Rose.
Im Vergleich zum Wolfsburg-Spiel wird er in jedem Fall einen Wechsel im Tor vornehmen. Wie im Pokalspiel gegen den FC St. Pauli (4:2) wird Maarten Vandevoordt anstelle von Peter Gulacsi spielen. „Ich habe volles Vertrauen in ihn. Er ist ein toller Junge, ein toller Torwart in einer hervorragenden Verfassung. Er hat sich die Chance verdient. Er strahlt etwas aus, er gibt uns was“, sagte Rose.